Die Nachwuchsarbeit im Volleyball beim TV Mering gewinnt immer mehr an Fahrt. Gestern setzten sich die männlichen B-Junioren (U18) recht überraschend bei der Endrunde der Schwäbischen Meisterschaft gegen den favorisierten SVS Türkheim durch und konnten sich so die Vizemeisterschaft sichern. Damit verbunden ist die Qualifikation für die Südbayerische Meisterschaft, die Anfang Februar kommenden Jahres stattfindet.

Abteilungsleiter Georg Dufter und sein Stellvertreter Patrick Eder freuten sich riesig und wollen prüfen, ob sie die Ausrichtung dieses zweitägigen Turniers übernehmen können. Gleich in der Auftaktbegegnung in der heimischen Eduard-Ettensberger-Halle ging es für die Buben des Trainerduos Thomas Domhart und Toni Schlickenrieder "um die Wurst"; Gegner Türkheim war etwas ersatzgeschwächt angereist und schien damit schlagbar für das Team um Kapitän Timo Eder. Vor lauter Nervosität aber riefen die TVM-Buben ihr Potenzial nicht ab und gaben den durchgang kläglich ab. Frisch motiviert ging es in den zweiten Satz und die Freude am Spiel brachte auch die Punkte mit sich. Mit 25:19 war der Ausgleich problemlos hergestellt und auch im Match-Tiebreak ließen sich die Meringer nicht mehr aus dem Konzept bringen und gewannen den Entscheidungssatz mit 15:11. Absolut dominant war der TSV Königsbrunn, der fast ausschließlich mit Spielern antrat, die bei den Herrenteams der Landes- und Bezirksliga mehr als nur aushelfen. Von daher stand der Ausgang der Begegnung von vornherein fest - eine kleine Überraschung war es da, dass die Meringer im zweiten Satz sogar 17 Punkte erzielen konnten. Die Partie gegen den TSV Aichach war stand dann unter den umgekehrten Vorzeichen, der TVM dominierte nach Belieben und konnte seinem "zweiten Anzug" die Gelegenheit geben, Spielerfahrung zu sammeln. Denn die Meringer Mannschaft ist im Vergleich zu ihren Gegner jung an Jahren. Es spielten: Robin und Timo Demmel, Henrik Dresemann, Timo Eder, Moritz und Felix Gerle, Oskar Herz, Philipp Penovici und Stefan Waschek. 

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von links stehend: Henrik Dresemann, Timo Eder, Stefan Waschek, Moritz und Felix Gerle und Oskar Herz

knieend: Coach Toni Schlickenrieder, Philipp Penovici, Timo Eder und Robin Demmel.