Kleiner Befreiungsschlag in den letzten Wochen verbessert Ausgangslage

Ein wichtiger Monat liegt hinter den Meringer Volleyballdamen, vier Wochen, in denen drei komplette Spieltage und ein Nachholspiel absolviert werden mussten, also sieben Spiele, die größtenteils von enormer Bedeutung für die Tabellensituation waren.
Nach dem Tiefpunkt Ende Dezember in Rehling mussten dieses Jahr endlich weitere Siege her, um aus der Abstiegszone rauszukommen. Dazu war allerdings auch eine deutliche Leistungssteigerung von Nöten, die glücklicherweise zumeist auch gelungen ist. Mit vier Siegen, davon zuletzt drei in Serie, konnten die Meringer Damen I ihre Ausgangslage vor dem letzten Spieltag stark verbessern.

Zum Start in die Rückrunde gab es Anfang Februar einen Heimspieltag gegen Langweid II und Haunstetten II.
Trotz großen Kampfes waren die Mädels im ersten Spiel leider etwas glücklos. Am Ende des sehr ausgeglichenen ersten Satzes konnten sie den ersten Satzball noch abwehren, ihren eigenen allerdings nicht nutzen und verloren dann denkbar knapp (25:27).
Ähnlich verlief auch der zweite Durchgang, in dem leider drei einfache Fehler am Ende die Entscheidung brachten (23:25).
Mit diesem schweren Rucksack wehrten sich die Mädels noch lange, aber kurz vor Ende des dritten Satzes war der Wille dann gebrochen und das Spiel damit verloren (17:25).
Besser machten sie es in der Partie gegen Haunstetten. Sowohl Mitte des ersten, als auch des zweiten Durchgangs konnten sie sich etwas absetzen und beide für sich entscheiden (25:22, 25:21). Im dritten war die Sache dann von Anfang an klar, somit konnte der verdiente Sieg eingefahren werden (25:16).

Mitte Februar mussten die Meringer Damen I im Schneechaos nach Horgau.
Gegen die Gastgeberinnen Auerbach-Streitheim, Bezirksklassenabsteiger und Tabellenführer, zeigten sie eine gute Leistung. Sie konnten ohne Druck spielen, boten aber sehr viel Gegenwehr. Im zweiten Durchgang gab es sogar zwei Satzbälle für die Mädels, allerdings konnten die erfahrenen Gastgeberinnen jeweils in der Schlussphase ihre Fehlerquote deutlich reduzieren und die entscheidenden Punkte holen, so dass am Ende trotz guten Spiels nichts zählbares für die Meringer Mädels raussprang (22:25, 24:26, 16:25).
Leider konnten sie gegen den Tabellenzweiten Affing nicht an diese Leistung anknüpfen. Sie fanden nie so richtig ins Spiel und hatten folglich keine Erfolgsaussichten (18:25, 12:25, 17:25).
Diese Begegnungen gegen die erstplatzierten Mannschaften spielten allerdings eh kaum eine Rolle, denn die wichtigen Spiele standen nun an.

Schon eine Woche später ging es für die Damen I nämlich nach Hochzoll, gegen die Gastgeberinnen und Kleinaitingen III musste unbedingt gepunktet werden, um den Abstiegsrelegationsplatz zu verlassen.
Gegen den Tabellenletzten Hochzoll IV waren sie von Anfang an gut im Spiel und kontrollierten das Geschehen. Doch plötzlich häuften sich die Eigenfehler, so dass der erste Satz unnötigerweise abgegeben wurde (21:25).
Sie ließen sich davon aber nicht verunsichern und machten anschließend weiterhin ihr Spiel. Mit sehr starken Aufschlägen und dem einen oder anderen guten Angriff setzten sie die Gastgeberinnen immer wieder unter Druck und holten den zweiten Durchgang souverän (25:14).
Ähnliches Spiel auch im dritten, v.a. Zuspielerin Paula S. und Außenangreiferin Hannah E. stachen mit guten Aufschlagserien hervor, folglich gingen die Meringer Mädels mit 2:1 in Führung (25:16).
Im vierten Satz sah es so aus, als würde es so weitergehen, allerdings schlichen sich nun wieder Konzentrationsprobleme und zu viele Fehler ein. Der erste Ball kam zu oft nicht mehr gut, auch ein paar Angriffe wurden leichtfertig verschlagen. Am Ende versuchten sie den Erfolg doch noch zu erkämpfen, aber es reichte nicht mehr (20:25) und der Tiebreak musste her.
Nach einem etwas schwachen Start kämpften sie sich wieder in die Partie, drehten den Punktestand und holten den ganz wichtigen Zusatzpunkt (15:11).
Das Spiel gegen Kleinaitingen lief unerwartet glatt für die Meringer Damen. Sie zeigten eine gute und konzentrierte Leistung und ließen über die gesamte Spieldauer keine Zweifel am Erfolg aufkommen. Wieder waren die sehr starken Aufschläge Basis für das Meringer Spiel, auch einige schöne Spielzüge gesellten sich dazu. So konnte der zweite Sieg des Tages gefeiert werden (25:12, 25:16, 25:22).
Neben den zwei wichtigen Siegen war zudem der erste Einsatz von Carina H. bei den Damen I bemerkenswert. Die junge Zuspielerin, die zu den Stammkräften der zweiten Mannschaft zählt, zeigte in beiden Spielen eine viel versprechende Leistung.

Sechs Tage nach diesen beiden Erfolgen stand bereits das nächste Spiel auf dem Programm. Dabei ging es für die Meringer Damen im Nachholspiel des vierten Spieltags, erneut gegen Hochzoll IV, in eigener Halle um weitere wichtige Punkte im Abstiegskampf. Und diesmal sollte es eine deutlichere Angelegenheit werden. Nach einem etwas holprigen Start kontrollierten die Mädels anschließend das gesamte Spiel. Druckvolle Aufschläge und einige starke Angriffe ließen bei den Gästen kaum Hoffnung aufkommen, besonders im zweiten Satz war die große Überlegenheit zu sehen. Nach einer guten Stunde konnten die Meringer Damen einen klaren 3:0-Sieg feiern (25:18, 25:5, 25:20).

Mit den wichtigen drei Siegen in Serie sieht die Situation in der Tabelle nun deutlich besser aus als zu Beginn der Rückrunde. Vor dem heutigen letzten Spieltag haben die Meringer Damen I fünf Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz und somit alles in eigener Hand.
Zum Abschluss der regulären Saison geht es nach Rehling, wo man auf die Gastgeberinnen und Friedberg IV treffen wird.

Es spielten für die TVM-Damen I: Hannah Endraß, Sarah Heinrich, Laura Hemm, Carina Hieble, Christiane Leitmeir, Katharina Löffler, Hannah Miserre, Paula Schlickenrieder, Ellen Schmid, Christin Schmidt, Jenny Weipert