Schon seit der Anmeldung freuten sich über 30 TurnerInnen des TV Mering darauf, ein sportliches, gesellschaftliches und harmonisches Turnfest in Regensburg zu verbringen. Mit guter Laune, Humor und großartigen Wettkampfleistungen trotzten die TeilnehmerInnen selbst den regnerischen Phasen.
Der TV Mering war in der gut gelegenen Berufsschule II untergebracht – Schlafen in Klassensälen gehört zum echten Turnfesterlebnis dazu. Insgesamt war es nachts recht ruhig, abgesehen von knarzenden Luftmatratzen oder sonstigen „Schlafgeräuschen“. Abends fand man immer einen Platz zum gemütlichen Zusammensitzen – egal ob zum Spielen, Rumturnen oder Plaudern mit anderen Vereinen. Leider musste man wegen fehlender Duschen auf die Wettkampfstätten ausweichen, aber es gab kein Gedränge in den Toilettenräumen, beim Zähneputzen oder der Morgenwäsche. Neben leckerem, reichhaltigem Frühstück gab es abends dank des Catering der DLRG Käsespätzle, Hot Dogs oder Gegrilltes. Man war rundum versorgt!
Während des diesjährigen Bayerischen Landesturnfests in Regensburg wurden die Bayerischen Seniorenmeisterschaften im Gerätturnen ausgetragen. Für den TV Mering startete Andreas Widmann (1986) in der Altersklasse 35 – 39. Dafür feilte er schon Monate vor dem Wettkampf an seinen Übungen und trainierte wieder bis zu drei Mal in der Woche. Leider kämpfte er dabei mit Problemen mit seinem Ellbogen. Zusätzlich erkrankte er vor dem Wettkampf und musste sein Training einstellen. Bis am Vorabend war unklar, ob er antreten kann. Doch gerade rechtzeitig, fühlte er sich am Wettkampftag ausreichend fit und fuhr motiviert in die Wettkampfhalle.
Trotz Regenschauer und 1. Mai Feiertag kamen sehr viele angemeldete Teilnehmer/innen zum Lauf10!-Start zu der Eduard-Ettensberger Sporthalle nach Mering. Bei der vierten Auflage von Lauf10! konnte sich der Abteilungsleiter Leichtathletik des TV Mering Thomas Schnitzler und sein motivierendes Lauf10!-Betreuerteam über 100 angemeldete Teilnehmer/innen in Mering freuen. „Das ist erneut eine Rekordbeteiligung bei Lauf10! in Mering und bestätigt unseren begeisterten Lauf10!-Teamgeist“, so der Lauf10!-Organisator Schnitzler.
Schnitzler begrüßte alle Lauf10!-Teilnehmer/innen und stellte sein engagiertes Lauf10!-Betreuerteam vor. Nach ein paar organisatorischen Hinweisen definierte er das Lauf10!-Ziel: Nach zehn Wochen einen 10 km Lauf zu absolvieren, fit zu werden und etwas für die Gesundheit in der Natur zu tun. Das heißt: langsam Starten und Fitness in zehn Wochen aufbauen – Schritt für Schritt. Mit Warm Up Übungen und
Vorbereitungs-Tipps ging es dann für alle fünf Laufgruppen auf die erst 3 km Lauf10!-Einführungsrunde.
Text: Thomas Schnitzler
Bild: Melanie Drost
Eine hier eher unbekannte Sportart gibt es am morgigen Samstag in der Eduard-Ettensberger-Halle zu bewundern: Cachibol!
Basierend auf den Volleyballregeln werden die Bälle allerdings nicht gepritscht und gebaggert, sondern geworfen und gefangen. Somit erleichtert dieser Sport den Einstieg, kann aber auch professionell durchgeführt werden. Zielgruppe sind Mütter und Frauen ab 30 Jahren.
Vor mehr als drei Jahren ist die aus Israel stammende Mamanetbewegung in Mering angekommen. Nach den überstandenen harten Coronajahren konnten die Meringer Frauen im letzten Jahr endlich an zwei Turnieren in Wien teilnehmen und durchaus Erfolge feiern. Spiele in näherer Umgebung sind jedoch nicht möglich, da der TV Mering der erste und weiterhin einzige Verein in Bayern ist, der diese Sportart ausübt.
In Israel spielen tausende Frauen Cachibol und auch in Österreich sind einige Mannschaften vertreten. Das einzige deutsche Team neben Mering ist in Schleswig-Holstein beheimatet.
Im Rahmen des Israeltags an diesem Sonntag in Mering findet nun am Samstag ein kleines internationales Turnier beim TV Mering statt.
Die Meringer Damen empfangen ab 11 Uhr die Mannschaften aus Norderstedt, Absam bei Innsbruck und aus Merings israelischer Partnerstadt Karmiel.
Dabei spielen alle Teams jeweils einmal gegeneinander. Ungefähr gegen 17 Uhr sollen dann die Siegerinnen gekürt werden.
Wer sich ein Bild von dieser Sportart machen möchte, ist natürlich herzlich willkommen! Für diejenigen, die es nicht in die Halle schaffen, ist sogar ein Livestream über den Instagramaccount der Gastgeberinnen geplant.
Neben hoffentlich spannenden und schönen Spielen ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Am Sonntagnachmittag gibt es dann für alle interessierten Frauen auch die Möglichkeit in den Sport reinzuschnuppern.
Das Cachibolteam des TV Mering freut sich auf viele Zuschauer*innen.
Text: Rafael Zawadzki
Noch ist nicht endgültig klar, in welche Richtung sich der Turnverein Mering beim Hallenbau bewegen will: warten, bis sich die Chance für die Beteiligung an einer Großraumhalle ergibt oder das eigene Eigentum an der Tratteilstraße 42 aufstocken. Letztere Option soll mit Eckdaten untermauert werden, um in einer späteren Mitgliederversammlung eine gute Grundlage für eine Richtungsentscheidung zu haben. Das ist die Tendenz, die sich zu später Stunde und nach längerer Diskussion unter den Abstimmenden bildete.